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Am Anfang steht immer die Idee. Aber manchmal fehlen eine passende Strategie, der richtige Geschäftspartner oder auch finanzielle Mittel, um die Idee in konkrete Produkte oder Dienstleistungen umzusetzen.
Damit Ihre Idee nicht nur graue Theorie bleibt, hilft Ihnen NRW.Europa bei der Umsetzung. Wie - zeigen wir anhand einiger erfolgreicher Beispiele:
Frösche auf der Hannover-Messe küssen
"Man muss viele Frösche küssen um seinen Prinzen zu finden" weiß Martin Feindt, Export Manager der Gütersloher Bio-Circle Surface Technology GmbH. Dies tut er seit vielen Jahren so erfolgreich, dass es auf der diesjährigen Hannover Messe dafür sogar einen Preis gab. Das Unternehmen, das innovative Produkte rund um die Oberflächentechnologie wie VOC-freie Reiniger, Korrosionsschutzprodukte, Schweißtrennmittel und Teilereinigungsanlagen weltweit vertreibt, erhielt den b2fair-Business Award. Bio-Circle fand mit der Teilnahme an der b2fair-Kooperationsbörse auf der letzten Hannover Messe einen neuen Geschäftspartner - das schwedische Unternehmen CWMT.
Spielerisch nach Malta
Die Cruse Leppelmann Kognitionstechnik GmbH (CLK) mit Sitz in Münster entwickelt, produziert und vertreibt berührungslos arbeitende Qualitätskontrollsysteme, unter anderem für die Kontrolle von Lebensmittelverpackungen. Auf der Suche nach neuen Kunden wandte sich Geschäftsführer Dr. Carsten Cruse an NRW.Europa. Das Team veröffentlichte ein Technologieprofil der CLK-Technologie in der Technologiedatenbank des Enterprise Europe Networks. Kurz darauf meldete sich über den Netzwerkpartner in Malta ein Interessent: Playmobil Malta, die das System zur optischen Qualitätskontrolle ihrer Spielzeugfiguren zunächst testeten und mittlerweile erfolgreich einsetzen. Mit Playmobil fand CLK einen wichtigen Kunden und zugleich eine neue Anwendungsmöglichkeit für seine Technologie.
Deutsche Technik für italienische Abwässer
Bei der Levapor GmbH in Leverkusen dreht sich alles um biologische Verfahren - insbesondere für die Behandlung von komplexen, schwierigen Abwässern, Schlämmen und Abluft. Im Rahmen einer Kooperationsbörse des Enterprise Europe Networks präsentierte sich das Unternehmen und kam mit der italienischen Firma Elion srl. ins Gespräch. Das auf industrielle und kommunale Abwasserbehandlung spezialisierte Unternehmen vertreibt heute Levapor-Produkte und übernahm auch die entsprechenden biologischen Entsorgungsverfahren. Für Geschäftsführer Dr. Imre Pascik nur ein Beispiel von vielen positiven Erfahrungen: "Dank der Arbeit der Kooperationsexperten bei ZENIT haben wir fast immer technisch und geschäftlich gesehen "Volltreffer" gelandet. Häufig haben die Kontakte zu längeren technischen Kooperationen oder Aufträgen geführt oder geben Anlass für einen zukünftig positiven Trend."
Neue Länder, neue Märkte für Mikroflotation
Die Enviplan Ingenieurgesellschaft mbH aus Lichtenau-Henglarn bietet Gesamtlösungen rund um das Thema Abwasserbehandlung. Seit 1988 wurden über 220 nationale und internationale Mikroflotationsanlagen in industriellen und kommunalen Projekten realisiert. Seit rund zehn Jahren beteiligen sich die Umweltprofis an die angebotenen Netzwerk-Aktivitäten, "die uns den Einstieg in neue Märkte und Länder erst ermöglicht haben", so Geschäftsführer Roland Damann. So wurde nach Kontakten auf einer Kooperationsbörse die patentierte AQUATECTOR® Microfloat® Mikroflotation nach Österreich transferiert und dort für Abwasserbehandlung in Molkereibetrieben eingesetzt. Kürzlich führte eine Präsentation der Technologie vor einer Delegation aus Ägypten zu intensiven Verhandlungen mit Akteuren der dortigen stein- und marmorverarbeitenden Industrie. Einen ersten Auftrag der Firma Alex Tiles for Marble and Granite, die Marmor in 40 Länder exportiert und mit Hilfe der neuen Technologie rund 15 Prozent Produktionskosten einspart, hat Enviplan mittlerweile in der Tasche.