Mehr als 16.000 Empfänger vorgesehen
Ein neues Förderpaket, das die europäische Forschung mit sieben Milliarden Euro unterstützen soll, wurde kürzlich in Brüssel vorgestellt. Das Paket ist Teil der im Februar beschlossenen „Innovationsunion“, die Forschung zu einem Schwerpunkt in der Strategie Europa 2020 gemacht hat. Das Förderpaket, das im Rahmen des Siebten EU-Forschungsrahmenprogramms (RP7) vorgestellt wurde, soll mehr als 16.000 Empfängern, darunter Hochschulen und Forschungseinrichtungen, zukommen. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden mit rund einer Milliarde Euro unterstützt.
Die Kommission plant durch die Innovationsförderung das Wirtschaftswachstum anzutreiben und fast 450.000 Arbeitsplätze zu schaffen.
Wissenschaftler und Forscher können sich mit ihren Projekten, die unter anderem Themenfelder wie Gesundheitsforschung, Umweltforschung und Nanotechnologien betreffen können, bewerben.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 19.07.2011
Erhebung über Investitionstrends veröffentlicht
Aus einer Erhebung über FuE-Investitionstrends geht hervor, dass Unternehmen in der EU ihre Forschungsausgaben von 2011 bis 2013 um fünf Prozentpunkte steigern wollen. Durchgeführt wurde die Erhebung von dem Wissenschaftlichen Dienst der Europäischen Kommission, der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) und der Generaldirektion Forschung und Innovation. Gerichtet war sie an 1000 EU-Unternehmen, die am stärksten in FuE investieren. 205 große Firmen, die für FuE Investitionen von fast 40 Milliarden Euro stehen, nahmen teil.
Die Unternehmen gaben an, im Schnitt fast 27 Prozent ihrer jährlichen Verkäufe auf die Investition in die Entwicklung neuer Produkte zurückführen zu können. Die Firmen schätzen, dass in den kommenden drei Jahren ihre Investitionen um drei Prozent steigen. 75 Prozent davon sollen in der EU getätigt werden.
Die Kommission sieht die Erhebung sehr positiv, da FuE- Ausgaben einen wichtigen Faktor für ein nachhaltiges Wachstum darstellen. Daher muss Europa zu einer Innovationsunion werden, damit FuE-Investitionen hier noch attraktiver werden können.
Die größten FuE- Investitionszuwächse werden in China (25%), Japan (17%), Indien (8%) und den USA und Kanada (5%) erwartet.
Mehr Details finden Sie unter diesem Link.
Weiterführende Informationen (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 10.08.2011
Die Kommission hat Vorschläge zur EU-weiten Kontenpfändung eingereicht
Die Europäische Kommission fordert in einem eingereichten Vorschlag die Einführung eines Europäischen Beschlusses zur vorläufigen Kontenpfändung. Dadurch soll verhindert werden, dass Schuldner aus EU-Mitgliedsstaaten ihr Vermögen noch vor der gerichtlichen Anordnung von ihrem Konto entfernen können. Das Eintreiben von Schulden soll durch die Einführung eines europäischen Verfahrens EU-weit einfacher werden. Zur Zeit sind die Regelungen im Betrugsfall, zum Beispiel, wenn im Internet bestellte Ware nicht geliefert wird, oder wenn von einem im Ausland lebenden Elternteil kein Unterhalt gezahlt wird, problematisch zu handhaben. Auch die Frage, ob Banken Geld von Kundenkonten an Gläubiger auszahlen können, wird derzeit nur innerstaatlich geregelt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sehen sich mit Schuldenproblemen konfrontiert. Allein die KMU verlieren 600 Millionen Euro jährlich, weil die länderübergreifenden Rechtstreitigkeiten zu undurchsichtig sind.
Hintergrundinformationen gibt es unter diesem Link.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 25.07.2011
Vier besondere Prioritäten beschlossen
Die Europäische Kommission hat nach der Sommerpause ihre Arbeitsschwerpunkte für das restliche Jahr 2011 festgelegt. Vor allem auf vier Prioritäten hat sich die Kommission geeinigt. Zum einen soll die Finanzregulierung weiter voran gebracht werden. Außerdem wird das Unterstützungsprogramm für Griechenland mit der Europäischen Zentralbank, dem IWF und mit der Hilfe des Privatsektors weiter ausgearbeitet. Drittens wird die Kommission an der Umsetzung des im letzten Jahr beschlossenen Stabilitäts- und Wachstumspakets sowie einer besseren wirtschaftspolitischen Führung vom Europäischen Parlament und dem Ministerrat arbeiten. Die letzte Priorität betrifft die Reform des Rettungsschirms EFSF, der während des Euro-Gipfels beschlossen wurde.
Auf der internationalen Lybien-Konferenz will sich die Kommission zudem für ein freies und demokratisches Lybien einsetzen.
Ein Transcript sowie eine Video- Nachricht zu den Arbeitsschwerpunkten (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 02.09.2011
Diskussion über Ideen zur Schaffung eines einheitlichen digitalen Binnenmarkts
Die EU-Kommission hat kürzlich das Grünbuch mit den ersten Ideen zur Schaffung eines gemeinsamen digitalen Binnenmarkts vorgestellt. Eine nun veröffentlichte Konsultation fragt nach neuen Geschäftsmodellen, Urheberrechten sowie nach der Vergütung von Autoren und Künstlern und wie sich diese den neuen Herausforderungen des Internetzeitalters anpassen können.
Alle Interessierten und vor allem die Betroffenen können sich noch bis zum 18. November 2011 über die Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen äußern.
Weitere Informationen zum Thema (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Zur Konsultation gelangen Sie über diesen Link
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 13.07.2011
30 Millionen Erwachsene in der Europäischen Union haben kein Konto
Die Kommission fordert für jeden EU-Bürger ein Basiskonto, auf dem die grundlegenden Zahlungsfunktionen möglich sind. Wie kürzlich bekannt wurde, besitzen nämlich rund 30 Millionen EU-Bürger kein Konto, unter anderem deshalb, weil ihnen der Zugang nicht gestattet wurde. Das neue Konto soll jedem in der EU ansässigen Bürger kostenlos oder zu niedrigen Kosten zu Verfügung gestellt werden, ohne Berücksichtigung seiner Finanzlage.
Die Europäische Kommission sagt dazu, dass ein Konto für alle EU-Bürger ihr Leben erheblich verbessern könnte. Sie könnten so nicht nur vom Binnenmarkt profitieren, sondern auch mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Legislativvorschläge der Kommission werden im kommenden Jahr erwartet.
Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 18.07.2011
Über 6000 Anträge auf Zugang im Jahr 2010
Ein kürzlich vorgelegter Jahresbericht der Kommission zeigt, dass immer mehr EU-Bürger Zugang zu Dokumenten der Kommission erlangen möchten. Sie wertet dies als ein Zeichen für wachsendes Interesse an der EU-Arbeit und den Aktivitäten der Kommission. Deutschland liegt derzeit mit 17 Prozent auf Platz zwei der Anfragen hinter Belgien.
Im Jahr 2010 wurden bei der Kommission 6 361 Anfragen für den Zugang zu Dokumenten gestellt im Vergleich zum Vorjahr mit 5 401 Anträgen. Führend in diesem Bereich ist die Wettbewerbspolitik, die fast jede zehnte Anfrage betrifft.
Den Jahresbericht (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 12.08.2011
Internationale Kooperationsgesuche von Unternehmen
Im Folgenden veröffentlichen wir einige aktuelle Kooperationsprofile von europäischen Unternehmen, die auf der Suche nach deutschen Geschäftspartnern sind.
Kooperationsgesuche Juli 2011 (PDF-Datei)
Kooperationsgesuche August 2011 (PDF-Datei)
Weitere Kooperationsprofile finden Sie hier.
Wenn Sie ausführlichere Informationen zu den Unternehmen sowie die Kontaktdaten benötigen, oder selbst ein Kooperationsgesuch aufgeben wollen, schreiben Sie uns:
Marie-Theres Kraienhorst
Email: mk(at)zenit.de
Über NRW.Europa besteht die Möglichkeit, auf folgenden internationalen Messen im Rahmen von Kooperationsbörsen geeignete Geschäftspartner für technologische Zusammenarbeit oder auch für den Vertrieb zu finden:
11.-13. Oktober 2011
Kooperationsbörse BioBusinessMatching auf der BIOTECHNICA 2011
Weitere Informationen...
17./18. November 2011
Kooperationsbörse Medizintechnik auf der MEDICA in Düsseldorf
Weitere Informationen...
22.-25. November 2011
Gemeinschaftsstand und Kooperationsbörse Umwelttechnologien auf der POLEKO in Poznan, Polen
Weitere Informationen...
Weitere aktuelle Hinweise auf Veranstaltungen und Kooperationsbörsen finden Sie hier.
Kontakt bei ZENIT:
Marie-Theres Kraienhorst
Telefon: 0208/ 30004-21
Email: mk(at)zenit.de
13. Oktober 2011
Webseminar "
Webseminar „What to do for 2013 – How to prepare oneself for the next registration“
Weitere Informationen...
19. Oktober 2011
Veranstaltung "Vorkommerzielle Beschaffung - Status Quo und europäische Perspektiven"
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...
19. Oktober 2011
Webseminar "
Webseminar „Extended safety data sheets (eSDS) and what downstream users should do“
Weitere Informationen...
20. Oktober 2011
Veranstaltung "
Internationalisierungsstrategien und internationale Arbeitsteilung - Die Investitionsstandorte China und Indien im Vergleich"
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...
26. Oktober 2011
Sprechtag "Förderungen und Finanzierung von Innovationen"
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...