Kommission verlangt besseren Datenschutz
In Kürze wird die EU neue Verhandlungen mit den USA über das SWIFT Abkommen aufnehmen. Durch das SWIFT Netz sollen im Rahmen des „Terrorist Finance Tracking Programme“ (TFTP) persönliche finanzielle Daten an das US-Finanzministerium weitergeleitet werden, sofern ein Verdacht auf die Unterstützung terroristischer Organisationen besteht.
Im Rahmen der baldigen Gespräche wird ein neuer Verhandlungsspielraum für das neue Abkommen festgelegt. Außerdem sind nach Aussage der Kommission Gespräche über ein künftiges Datenschutzabkommen mit den USA geplant. Dadurch soll eine höhere Sicherheit und eine effektivere Kooperation mit den US-Behörden gewährleistet werden. Für die EU-Kommission muss vor allem gesichert sein, dass Daten und die aus ihnen gewonnenen Informationen ausschließlich zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt und gegebenenfalls nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht werden.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 12.02.2010
Neue Vertragsklauseln sollen mehr Sicherheit bieten
Neue Vertragsklauseln sollen mehr Sicherheit bieten
Europäische Unternehmen und Bürger profitieren jetzt von besseren Regeln für die Datenverarbeitung außerhalb der EU. Die Europäische Kommission beschloss neue Standard-Vertragsklauseln für Unternehmer, die persönliche Daten außerhalb der EU verarbeiten lassen. Damit kommt die Kommission den neuen Anforderungen aus der Wirtschaft nach und garantiert mehr Schutz der persönlichen Daten. So sollen zukünftig für Sub-Unternehmen außerhalb der EU die gleichen Datenschutzregeln erhoben werden wie für die Vertragspartner innerhalb der Europäischen Union. Die neuen Klauseln sind nicht verbindlich für Länder, deren Datenschutzbestimmungen bereits den europäischen Standards entsprechen, wie die EU, Island, Norwegen, Liechtenstein, Argentinien, Schweiz, Isle of Man, Jersey und Guernsey. Auch US-Unternehmen, die US-Datenschutzbestimmungen befolgen sind ausgenommen.
Nähere Informationen (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 05.02.2010
Neue Agentur soll Anwendung des Abfallrechts kontrollieren
Experten empfehlen die Gründung einer eigenen europäischen Stelle, die für die Anwendung des Abfallrechts zuständig ist. Durch neueste Untersuchungen im Rahmen einiger Initiativen der EU, die die Abfallwirtschaft verbessern sollen, wurden massive Probleme bei der Müllentsorgung festgestellt. Die Kontrollen betrafen mehr als 10.000 Transporte aus 22 Mitgliedsstaaten. Neben der illegalen Müllentsorgung, die weiterhin mit 19 Prozent der Abfalltransporte ein großes Problem darstellt, fand man heraus, dass zahlreiche Deponien nicht den Normen entsprechen, in vielen Mitgliedsländern keine ausreichende Basisinfrastruktur für eine korrekte Entsorgung gegeben ist und dass jeder fünfte Mülltransport nicht den Normen entsprechend durchgeführt wird. Jedes Jahr entstehen allein in der EU 2,6 Milliarden Tonnen Abfall, von denen 90 Millionen Tonnen als gefährlich eingestuft werden. Die Aufgabe der neuen Europäischen Agentur soll daher die Überwachung einer sicheren und umweltgerechten Entsorgung von Abfall sein.
Nach Aussage der Kommission ist es unabdingbar, die EU-Rechtsvorschriften im Bereich der Abfallwirtschaft einzuhalten, da nur so der Schutz der europäischen Bürger, der Umwelt und der Wirtschaft in der EU gewährleistet werden könne.
Weitere Hinweise zur Abfallentsorgung in der EU (in englischer Sprache) finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 01.02.2010
Kompetenzdefizite in Europa müssen beseitigt werden
Laut einer Studie der Europäischen Kommission hat jeder dritte EU-Bürger auf dem Arbeitsmarkt wegen mangelnder Qualifikationen schlechtere Chancen. Gründe dafür sind die ungenügende Ausrichtung ihrer Kompetenzen auf den Arbeitsmarkt und die Trennung von Bildung und Arbeitswelt.
Einem unabhängigen Expertenbericht der EU-Kommission zufolge haben gering qualifizierte Personen auf dem Arbeitsmarkt rund 40 Prozent weniger Chancen, eine Beschäftigung zu finden als Personen mit durchschnittlichen Qualifikationen. Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung weist hingegen ein hohes Qualifikationsniveau auf, was die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zwar steigen lässt, jedoch kein Garant für die erforderlichen Kompetenzen und Fähigkeiten ist, die der Arbeitgeber wünscht. Aus diesem Grund sind sofortige Maßnahmen nötig, die Kompetenzdefizite in Europa zu beseitigen und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt dadurch erneut steigen zu lassen.
Bis 2020 sollen nach Aussage des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) rund sieben Millionen neue Arbeitsplätze für Hochqualifizierte geschaffen werden. Zudem sollen durch Verrentung und Stellenwechsel bis zu 80 Millionen Beschäftigungsmöglichkeiten entstehen. Vor allem in wissens- und ausbildungsintensiven Bereichen werden die neuen Stellen erwartet, wohingegen Büro-und Sekretariatstätigkeiten weniger gefragt sein werden. Auch in den Bereichen Verkauf, Sicherheit, Verpflegung und Betreuung wird mit über zwei Millionen zusätzlichen Jobs gerechnet.
Die Presseerklärung des Zentrums für die Förderung der Berufsbildung finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 04.02.2010
Die Europäische Union soll mehr in Bildung investieren
Die Hauptsorge der Deutschen bleibt weiterhin die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Laut des vor kurzem in Berlin vorgestellten Eurobarometers sehen 55 Prozent der Deutschen die Arbeitslosigkeit und 46 Prozent die wirtschaftliche Lage als die größte Herausforderung Deutschlands. Vor allem internationale Zusammenarbeit soll den Weg aus der Krise weisen. Dabei setzen die Deutschen auf die G20 und die Europäische Union. Sie soll mehr in Bildung, Ausbildung und Forschung investieren, um damit die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands zu garantieren. Auch kleine und mittelständische Unternehmen werden als wichtiger angesehen und sollen zur Stärkung der Wirtschaft beitragen.
Nach Aussage der Kommission kommt das Eurobarometer zu einem wichtigen Zeitpunkt, da in den nächsten Monaten durch die Strategie Europa 2020 die Weichen für die Wirtschaftpolitik gelegt werden.
Den vollständigen Eurobarometer-Bericht für Deutschland finden Sie hier.
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 27.01.2010
Nur 24 Prozent der EU-Bürger kennen die 112
Laut der aktuellen Eurobarometer-Umfrage wissen drei Viertel aller EU-Bürger nicht, dass sie unter der Notrufnummer 112 europaweit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste erreichen können. In Deutschland ist die Nummer bei 18 Prozent der Bevölkerung bekannt. Seit 2009 hat sich der Bekanntheitsgrad der 112 in der EU lediglich um einen Prozentpunkt (24%) verbessert. Sprachbarrieren stellen ein Problem dar, denn für ein Zehntel der Menschen ist es schwierig, im Ausland in einer fremden Sprache einen Notruf zu tätigen.
Am 11. Februar, dem Europäischen Tag des Notrufs, forderte die EU-Kommission die Mitgliedstaaten auf, ihre Bürger besser über die 112 zu informieren, denn eine solche Notrufnummer kann nur dann helfen, wenn sie auch bekannt sei.
Weitere Informationen über die 112 finden Sie hier
Quelle: Pressenachrichten der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, 11.02.2010
Im Rahmen des von der EU-finanzierten Projektes b2fair (business-to-fair) unterstützt NRW.Europa kleine und mittlere Unternehmen dabei, Messeaktivitäten noch effizienter zu gestalten – und zwar durch die Teilnahme an Kooperationsbörsen, die auf internationalen Messen stattfinden.
Im Jahr 2010 werden Kooperationsbörsen auf folgenden Messen organisiert:
Hannover Messe 2010 – „Weltweit wichtigstes Technologieereignis“
19. bis 23. April 2010 in Hannover
MSV und IMT 2010 – Internationale Maschinenbaumesse und Internationale Messe für Metallbearbeitung
13. bis 17. September 2010 in Brünn / Tschechische Republik
ELMIA Subcontractor 2010 – Zuliefermesse für die technische Industrie
9.-12. November 2010 in Jönköping/Schweden
Für weitere Auskünfte sowie Unterstützung bei der Anmeldung steht zur Verfügung:
Marie-Theres Kraienhorst
Email: mk(at)zenit.de
Internationale Kooperationsgesuche von Unternehmen
Im Folgenden veröffentlichen wir einige aktuelle Kooperationsprofile von europäischen Unternehmen, die auf der Suche nach deutschen Geschäftspartnern sind.
Kooperationsgesuche Januar 2010 (PDF-Datei)
Wenn Sie ausführlichere Informationen zu den Unternehmen sowie die Kontaktdaten benötigen, oder selbst ein Kooperationsgesuch aufgeben wollen, schreiben Sie uns:
Marie-Theres Kraienhorst
Email: mk(at)zenit.de
23. März 2010
Fördersprechtag "Förderungen und Finanzierung von Innovationen" in Mülheim/ Ruhr
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...
24. März 2010
Erfolgreich auf Märkten in Mittel- und Osteuropa - Länderfokus Polen
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Bismarckstr. 28, 45470 Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...
25. März 2010
Wie innovationsfähig ist mein Unternehmen? - Selbstauditierung als Instrument zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit
Veranstaltungsort: ZENIT GmbH, Bismarckstr. 28, 45470 Mülheim an der Ruhr
Weitere Informationen...